Das Handwerk ist meine berufliche „Geburtsstätte“. Als ursprünglich gelernter Elektroinstallateur ist mir das kundenorientierte Denken und Arbeiten sozusagen „in die Wiege gelegt“ worden.
Nach meiner 2-jährigen Ausbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker mit der Fachrichtung Energietechnik (1992 bis 1994) begann ich dann meine Karriere in der aluminiumverarbeitenden Industrie, dort zunächst einige Jahre im Elektrobereich, wo ich unter anderem sowohl die Schichtarbeit kennenlernen als auch meine ersten Führungserfahrungen als Vorarbeiter für das gesamte Werk sammeln durfte.
Das systematische Analysieren von Störungsursachen sowie die Vorbereitungen und die Koordinierung von Reparaturmaßnahmen sowie Fremdfirmentätigkeiten gehörten damals zu meinem „täglich Brot“, wobei ich aus heutiger Sicht damals noch ziemlich „grün hinter den Ohren“ war.
Schon früh erkannte ich, dass Weiterbildung, Übernahme von Verantwortung und Teamgeist Schlüsselfaktoren für den Erfolg sind. Die Arbeit mit unterschiedlichen Menschen an diversen Themen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, hat mich immer wieder begeistert und auch herausgefordert. Dazu hat auch meine 8-jährige Zugehörigkeit zum Betriebsrat als (nicht freigestelltes) Mitglied beigetragen, bei der ich auch die verschiedenen Sichtweisen zwischen der Führungsrolle und der Mitarbeitersicht in Einklang bringen musste. Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte, hat sie mir doch die Möglichkeit eröffnet, Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und gemeinsam an tragfähigen Lösungen zu arbeiten.
Nach einigen Jahren in der Instandhaltung (und einigen Weiterbildungen im Bereich der Kommunikation, Teambildung, Konzeption von Trainings, Moderation und Präsentationstechniken und „Train-the-Trainer-Ausbildungen“) wechselte ich in die Personalentwicklung, wo ich u. a. verantwortlich war für die laufende Qualifizierung der Mitarbeiter, sowohl fachlich als auch im Bereich der Methoden- und Sozialkompetenz.
Ein äußerst spannendes Aufgabenfeld, welches für mich die Möglichkeit eröffnete, selbst zum ersten Mal Trainings zu konzipieren und zu leiten.
Dort erwarb ich Fähigkeiten und sammelte Erfahrungen mit diversen Teams, die mir sehr geholfen haben, als ich 2005 LEAN+SIX SIGMA BLACK BELT wurde und dabei das Thema „Continuos Improvement“ sowie Projektmanagement von der Pike auf kennenlernte.
Mehrere Jahre und viele Projekte später komplettierte ich 2015 meine LEAN+SIX SIGMA Ausbildung durch die Zertifizierung zum MASTER BLACK BELT und übernahm die Leitung der Continuos Improvement-Abteilung.
Der Management-Ansatz „Operational Excellence“ wurde immer wichtiger. Die Fokussierung auf die Steigerung der Performance des Unternehmens durch die Identifizierung und Auswahl der vielversprechendsten Potentiale und der anschließenden Optimierung der Wertschöpfung in den Prozessen war ein „Kerngeschäft“ der „CI-Abteilung“.
Dafür brauchte es auch gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter, die die Kernprinzipien verstehen und nach dem Schneeballprinzip in das Unternehmen hineintragen. Die Ausbildung und das Coaching von Green Belts, Black Belts, 5S-Moderatoren sowie Projektmanagern mit selbst entwickelten Trainings- und Coaching-Konzepten war ein (auch über die Werksgrenzen hinaus) bekanntes „Markenzeichen“ meines Teams. (Selbst unsere Muttergesellschaften entsandten Ihre Mitarbeiter zu uns, um von dieser Ausbildung zu profitieren.)
Um auch die restlichen Mitarbeiter einzubinden, entstand in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und den Abteilungen ein „Kultur-„ und ein „Führungsleitfaden“ sowie eine an die volatile Marktsituation angepasste, neue strategische Ausrichtung des Unternehmens. Die Einführung der neuen Strategie mit entsprechenden KPI’s und angepassten Zielen im gesamten Werk wurde durch mein Team „hautnah“ begleitet.
Dabei war es immens wichtig, die Mitarbeiter auf dem Weg nicht zu verlieren!
Das schafften wir mit vielen Informations- und auch Diskussionsrunden im gesamten Unternehmen, bei denen wir uns auch mit kritischen Stimmen auseinandersetzen mussten. Ein Weg, den viele Unternehmen aus unterschiedlichsten Gründen scheinbar scheuen.
Das (leider) weit verbreitete „Silodenken“, das in vielen Unternehmen das Weiterkommen hemmt, wurde dadurch nach und nach ein Fremdwort für uns alle und das hat sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Kunden- sowie die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert.
Zuletzt verantwortete ich die Lagerwirtschaft mit 22 Mitarbeitern und fast 70.000 Artikeln und führte dort die Prinzipien unserer neuen Kultur und Strategie mit der Einführung einer bedarfsorientierten Ersatzteilhaltung fort.
Nach fast 30 Jahren im Unternehmen reifte in mir der Wunsch, meine Kenntnisse und Erfahrungen weiter als „nur bis zu den Werksgrenzen“ zu tragen.
Der Sprung in die Selbständigkeit war dann somit die logische Konsequenz, um auch andere Unternehmen an den vielfältigen Potentialen, die sich durch eine konsequente Einführung von Operational Excellence ergeben, wachsen zu lassen.
Profitieren auch SIE von meinen Erfahrungen und stellen Sie mit OpEx-Consulting IHR Unternehmen für die Zukunft neu auf!
Ich freue mich auf Sie!